Ozean, stehle meinen Körper
Nimm mich auf in Deinen Schoß
und lasse mich in Deinen Wellen ruhen
Lege Dein sanftes Grollen über mich
und schaukle mein Antlitz
in Deinem nassen Gut
Lass Möwen kommen,
lass Wale ziehen,
lass Winde treiben
Ozean, stehle meinen Körper
Nimm mich auf in Deinen Schoß
und lasse mich in Deinen Wellen ruhen
Lege Dein sanftes Grollen über mich
und schaukle mein Antlitz
in Deinem nassen Gut
Lass Möwen kommen,
lass Wale ziehen,
lass Winde treiben
Die Liebe einer Frau lindert die Welt.
Mit Ihren Händen voller Sehnsucht, Schmerz und Liebe, hüllt Sie dich in Behaglichkeit.
Der Duft einer Frau lässt Dich vergessen.
Mit Ihrer Quelle der Leidenschaft fliesst Sie Deinen Berg hinab.
Die sanfte Stimme einer Frau weckt Dich.
Ihre Worte voller Vergebung und Hingabe locken Dich in die Welt.
Traurigkeit und Schönheit verschmelzen in den Augen einer Frau.
Bereit, um Dich zu lieben und zu verstecken, vor den Fängen der Welt.
Meine Zunge ist ein Schutzschild.
Sie formt die Worte meines Widerstandes.
Mein Atem ist ein Kind vom Wind.
Er trägt die Luft durch mich hindurch.
Die Bäume sind meine Schwingen.
In den Ästen ruhe ich.
Was meine Augen sehen,
in den Sternen,
in der Nacht,
kann niemals vergehen,
denn es wurde nur gedacht.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit kann man sagen,
dass wir alle sterben werden.
Nun macht mir dieser Umstand keine Angst.
Viel erschreckender finde ich die Unsterblichkeit.
Die Unendlichkeit des Seins und unserer Dummheit.
Wir suchen nach Antworten,
aber müssen uns mit den Fragen allein begnügen.
Mir sind schon viele Lehrer und Meister begegnet.
Mit vielen Theorien, Vorwürfen und seidenen Lächeln.
Sie haben mir Ideen gegeben, was gut ist.
Aber doch schwimmen Sie durch das gleiche
uferlose Wasser wie alle anderen.
Und ich sage das ohne Wut, ohne Hass, ohne Macht.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit kann man sagen,
dass wir alle Menschen sind.
Dieser Umstand alleine hält uns gefangen.
Wir sind limitiert und nummeriert und abgestempelt.
Das Ausmaß mit dem wir Menschen uns mit
der Realität auseinandersetzen ist beliebig.
Aber ganz ohne kommt niemand aus.
Jeder Atemzug ist real, in welcher Form auch immer.
Mir sind schon Wahnsinnige und Genies begegnet.
Doch ist das nur meine Definition.
Beide streben in ihre Richtungen der Perfektion.
Streben und Sterben liegen dicht zusammen,
mit hoher Wahrscheinlichkeit.
Ein geordnetes Leben ist schwarze Magie,
entsprungen aus dem Kopf einer Priesterin
Sie tanzt sich in Trance,
damit Du Deine Kinder hüten kannst
Gott und der Teufel kümmern sich,
um den Müll und den Kindergarten
Bewusstseinserweiterndes Pulver,
für die Steuererklärung
Ekstatische Tänze,
für den Familienurlaub
Danke, schwarze Magie!
Für mein geordnetes Leben
Ich kenne Nick noch nicht lange.
Mein Weg hat mich hierher geführt.
Seitdem er weg ist, hat er viele Freunde.
So läuft das halt. John hatte Recht:
„Everybody loves you, when you´re six foot in the ground.“
Nick, ich höre Deine Verzweiflung an der Schönheit.
Ich fühle wie Du vorm Abgrund gestanden hast.
Vor diesem gähnenden Schwarz.
Aber ich höre auch Deine Träume.
Sie klingen nach.
Und Nick, ich habe gerade erst angefangen Dich zu verstehen.
Ich spüre Du hattest viel zu geben, auch wenn keiner es haben wollte.
Es spielt auch keine Rolle.
Hunde mit schwarzen Augen kommen zu jedem von uns.
Danke Nick, dass wir an Deiner Verzweiflung teilhaben dürfen.
Sie ist wunderschön.
Trage den Fluß um Deinen Hals,
fließend und tanzend und kühlend und klar,
lilane Lieder und silbernes Rascheln,
waren schon lange vor uns da.
Komm mit zu den Weiden,
wir wiegen im Wind,
wehklagen unsere Leiden,
und fliegen im Sinn.
Komm, lass uns diese Stadt anmalen,
die Farbe wählst Du,
wohin wir auch schauen,
erstrahlt sie im nu.
Der Mond ist der Zeuge,
unserer bunten Tat,
in die Nacht schütten wir Farbe,
die leuchtet wie am Tag.
Mit Deiner Hand trau ich mir zu,
durch den weißen Wald zu gehen,
mich umzudrehen.
Mit Deinem Augenblick kann ich,
in die Ferne sehen,
und es verstehen.
Du bist mein Kaleidoskop,
ich will Dich drehen,
deine Muster sehen.
Du bist mein Morgenlicht,
in der schwarzen Zeit,
hältst Licht bereit.
Darf ich Dir folgen noch ein Stück,
bis wir verstehen,
das wir nicht untergehen.
Kann es sein, das wir uns schon brauchten,
bevor wir uns kannten?
Hörst Du das?
Dieser mechanische Rhythmus, der erbarmungslos stampft.
Dieses Getöse und Gerumpel, dass unter Dir brodelt.
Spürst Du die Vibrationen, die den Boden erbeben lassen?
Riechst Du den öligen Geruch aus dem Kellergewölbe?
Dort steht sie.
Die Maschine.
Eine dampfende, rasselnde, spuckende und fluchende Fantasie aus Zahnrädern und Bolzen.
Ein schauderhaftes Uhrwerk, das zuckt und schreit.
Dieses schwarze Ungeheuer ohne Seele, erschaffen von Menschenhand.
Wer hat sie gebaut?
Und wem gehorcht sie?
Welchen Zweck erfüllt sie?
Was bedeutet die rote Fünf?
Ich weiß was sie nährt, … was sie antreibt.
Und ich wünschte ich wüsste es nicht.
In Ihren Fängen sah ich Menschen einst.
Hoffnungslose Säufer aus den Rinnsalen unserer Stadt.
Die Wahnsinnigen und Ausgestoßenen.
Gefressen mit Haut und Haaren.
Die Maschine lebt wegen uns und von uns.
Das weiß ich jetzt.
Aber ich wünschte ich würde es nicht wissen.
Diese Maschine kann man nur bedienen, wenn man dem Wahnsinn schon mal von der Schippe gesprungen ist.
Wenn Du jemanden brauchst, hinter dem Du Dich verstecken kannst, sehr gern.
Brauchst Du Zeit für Dich um neuzustarten, ich bin dafür.
Ich weiß dass es schwer ist.
Das ist es für jeden.
Möchtest Du eine Hand, in die Du Deine legen kannst, hier bitte sehr.
Ich möchte derjenige sein, mit dem Du Dich jetzt gut fühlst.
Bitte fürchte Dich nicht, egal was da draußen Dir Angst macht.
Schau Dich um.
Kümmere Dich nicht um die Schatten an den Wänden.
Sie bedeuten nichts.
Wir sind mehr als Körper.
Wir sind größer als alleine.
Ich sehe Sturm in Deinen Augen
und Gewitter in Deinen Wolken
Deine Haare erzählen von der Fremde
Deine Haut bringt mir ein fernes Lächeln
Du besiegst alles, ohne hinzuschauen
Ich kann Dich halten
aber halten kann ich Dich nicht
Rede mit mir
bis ich weiß warum
bis ich weiß wann
bis ich weiß wohin
Deine Stimme hilft mir
sie trägt mich weit weg
Dein Schauer umgibt mich
er wäscht meine Seele
Wütende Luft
freut sich auf ihr Spiel
von Haaren und Schirmen
hält sie nicht viel
Alle lieben den Nektar und jeder möchte Honig.
Ich bin jeder Gedanke, an den Du Dich gerne zurück erinnerst.
Ich bin jeder Deiner schönen Träume, die noch kommen werden.
Ich bin von allen Deinen Wünschen der ehrlichste.
Duft ist Auslese und wir alle machen mit.
Ich brauche eine Stimme, die mich beruhigt.
Ein zärtliches Flüstern in der Nacht: alles ist ganz wunderbar.
Ich brauche ein Zittern, um das ich mich kümmern kann.
Eine Haut, die bebt und schwebt und mit Farben kreist.
Zeitweise Sterne,
weitreichendes Rauschen,
herumreisende Lichter,
schreiende Kinder.
Laufende Menschen,
jubelndes Atmen,
mögliches Rutschen,
prächtige Farben.
Entferntes Rufen,
fließendes Wasser,
lautklingendes Fallen,
freundliches Schaukeln.
Heftiges Drehen,
flaues Gefühl,
kleine Erwachsene
und große Spielerei.
Ab und zu weiß ich was Du meinst.
Und es rührt mich zu Tränen,
mich zu erinnern.
Für den Bruchteil eines Augenblicks,
bin ich dort;
nicht hier.
Trotz allem was geschehen ist,
wissen wir noch nicht mehr als das.
Nicht nur des Nachts locken Gedanken in die Ferne.
Fremde Welten lassen die Tür einen Spalt auf.
Lassen wir diesen Teil nicht verkommen.
Trainieren wir den Wahn.
Treten wir aus dem Kreis in den Wald.
Wäre es nicht schön sich zu verlieren?
Sollten wir uns nicht wünschen, was wir nicht sehen?
Treiben wir ab, so kommen wir an.
Lassen wir ab, so reichern wir an.
Nichts oder alles ist keine Entscheidung.
Es passiert zuerst in unserem Kopf, danach da draußen.
Keine Angst vor Nicht-Realitäten, das wünsche ich uns.
Wenn wir uns an alltäglichem klammern, nimmt es Besitz von uns.
Wir werden austauschbar und kalt.
Gefährlich und alt.
Schütteln wir alles ab mit einem Schulterzucken.
Das menschliche Imperium
es ist kein Mysterium
bewegen uns durch Zeit und Raum
man darf nicht nur sich selber trauen
Keine Klassen, keine Rassen
Die Grundbausteine werden passen
Am Anfang und am Ende
halten wir die Hände
Die Zeit für Babylon ist um
nun kommt das menschliche Imperium
Das Kind erschauderte, als es realisierte, dass Träumen nicht mehr weiterhalf.
Diese mächtige Waffe, plötzlich nutzlos und tot.
Eine ganze Welt erzittert und versinkt im Meer.
Wünschen ist stets tapfer
bei edlem Begehr
Im Traum kann ich springen
weit über das Meer
Ich umkreise die Sonne
wer möchte noch mehr
Welch riesige Hände
seht alle her