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Gedanken zur Wunderwand

Durch ein Loch in der Wand
kann ich das Paradies sehen

Schwebende Wolken aus Farbe
liegen in der Luft

Menschen sind dahinter
und ein fruchtiger Geruch

Seltsame Dinge
geschehen auf beiden Seiten

Welche Seite ist real
Und welche nur Fantasie

Zwischen Sehen und Verstehen
liegen Welten und eine Mauer

Einen Hammer werd ich nehmen
und zerstören diese Wand

Das tue ich um zu sehen
ob die Wahrheit ich erkannt

Doch die zarte Welt erschrickt
und ich entferne mich noch mehr

Kann nicht greifen, kann nicht atmen
wo kommt das gefühl nur her

Als würde ich gezogen
an einem langen Seil

Wie eine Marionette
oh mein Seelenheil

Kurz bevor ich erwachte
erfuhr ich den Grund

Den Grund für die Distanz
und für die Vernunft

Es war die Angst
Ich sag es Euch

Ohne Furcht zu schreiten
Ist die große Kunst

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