Im Atem des Ozeans, wo Zeit zerrinnt,
Gleiten die Ama hinab, die Frauen aus Muschel und Traum,
Ihre Körper schimmern wie Perlen im Wind,
Und die Tiefe wird zu ihrem stillen Raum.
Die See atmet Nebel, Gespenster aus Licht,
Das Wasser formt Hände, streichelt Haare.
In den Schatten tanzt kein Schatten, kein Gesicht,
Nur Wellen, die flüstern, wo einst Schweigen war.
Sie tauchen ins Unbekannte, ohne einen Ton,
Ihre Augen geschlossen, der Himmel weit fort.
Im Tanz mit den Gezeiten, als wären sie schon
Teil der See, ein verschollenes Wort.
Und wenn die Dämmerung das Dunkel verschlingt,
Sind sie fort, als hätte niemand sie je gekannt,
Nur Muscheln, die ein leises Lied singen,
Verloren am Strand, wo das Meer sie empfand.